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AutorenbildAlexander Sonderegger

Chimmispitz

Schwierigkeit: mittel – schwer Höhenmeter: 1500hm Distanz: 36 km Zeit: 3.5 Std. eMTB / 5 Std. MTB Einkehr: Restaurant Älpli, St. Margrethenberg, 7312 Pfäfers, www.carmensälpli.ch, T. +41 79 550 9571 (Do. – So. 10 – 18 Uhr, im Winter nur bei schönem Wetter)

Dem Rheintal doch so nah und trotzdem vielen Bikern wohl unbekannt: Die Enduro-Runde auf den 1814 Meter hohen Chimmispitz an der Grenze zwischen dem Kanton St. Gallen und Graubünden. Den 1000-Tiefenmeter Downhill auf meist superflowigen Waldtrails nach Mastrils runter werden wir noch lange in Erinnerung behalten.


Wir starten die Biketour in Bad Ragaz und rollen gleich auf steilen Rampen bis zum Weiler Ragol und weiter Richtung St. Margrethenberg. Auf der Hochebene angekommen, kommt bereits ein erstes Mal unser Tagesziel in Blick, der Chimmispitz. Via Fürggli erreichen wir zuerst auf Teer, danach auf einer guten Schotterstrasse den Punkt 1483 am Ragolerberg. Ein Toppanorama belohnt für den sonnenausgesetzten Aufstieg.

Mehr oder weniger dem Grat entlang führt nun zuerst ein Fahrweg, danach ein Singletrail Richtung Alp Maton, welche direkt unter dem Chimmispitz liegt. Der Singletrail-Uphill ist vielleicht zu einem Drittel fahrbar, den Rest (ca. 15-20 Minuten) ist Schieben angesagt (nicht für eMTBler:-)!). Auf der Alp Maton angekommen dürfen wir uns an den Tisch der Älpler setzen und erst noch unsere mitgebrachten Landjäger auf den Grill legen, vielen Dank an dieser Stelle an die Gastfreundschaft der Alpleute. Nach der Stärkung lassen wir die Bikes auf der Alp liegen und steigen zu Fuss noch rasch auf den Chimmispitz hoch. Auch hier geniesst man ein Toppanorama Richtung Sargans und St. Galler Rheintal.

Der erste Teil des Downhills führt über mehrere Spitzkehren rund 400 Tiefenmeter runter nach Fürggli. Der Trail ist eher schmal, aber technisch nicht wahnsinnig anspruchsvoll. So richtig zum geniessen. Ausgespuckt werden wir auf der Strasse, welche wir vom Uphill schon kennen. Dieser Strasse folgen wir nun auch einige hundert Meter abwärts, bis wir rechts Richtung Jägeri-Beizli abzweigen. Kurz vor dem Beizli zweigen wir wieder rechts ab und folgen dem Wegweiser Richtung Untervaz und später Richtung Wiseli. Schnell, flowig, griffiger Waldboden, einfach vom Feinsten. Beim Punkt 979 zweigen wir wieder rechts ab und erreichen nach einem weiteren High-Speed-Abschnitt (nun mit etwas mehr Schotter) die Säge auf 743 Meter über Meer. Gemütlich rollen wir von hier Richtung Mastrils und via Hauptstrasse zurück nach Bad Ragaz. Fazit: Super-Flowtrails kombiniert mit einem herrlichen Panorama!

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