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Grenzlandtour Thal – Weiler

Ausgangsort: Thal/Grenze (600 Hm) Anfahrt: A 14 Ausfahrt Bregenz/Weidach – aufwärts Ri. Bregenz  und Beschilderung Ri. Langen/Weiler folgen – in der Senke zwischen Langen und Doren links Ri. Thal. Bei der Kirche in Thal geradeaus weiter bis zur Fahrverbotstafel an der Grenze. Die letzten Meter zur Grenze fährt man auf einem Kiesweg. Man kann dort das Auto am Wegrand abstellen. Einen größeren Parkplatz findet man kurz vor der Kirche. Allerdings verlängert sich die eh schon lange Wanderung von dort nochmals um insgesamt ca. 1,8 Kilometer Zeit: 4:30  Std. Höchster Punkt: 852  m Höhenunterschied: 300 m Länge: 17 km Einkehrmöglichkeit: Weiler,  Thal Besonderheit: Sehr schönes Bachtobel (Hausbachklamm); schönes Flußtal (Rotach)

Kurzbeschreibung

Die Tour startet zwar in Österreich, verläuft dann aber zur Gänze auf deutschem Gebiet. Diese Grenzregion ist – wahrscheinlich hat der Grenzbalken doch mehr bewirkt, als wir vermuten – für die meisten Vorarlberger völliges Neuland. Dabei gibt es hier wirklich viel zu sehen: Die sehenswerte Hausbachklamm, das idyllische Tal der Rotach, verschlafene Bauernweiler und auch das einladende, wunderschöne Städtchen Weiler, das gerade zur rechten Zeit, nachdem  man bis dahin doch schon recht lange unterwegs war, eine willkommene Gelegenheit bietet, auf einer Sonnenterrasse für den abschließenden, gemütlichen Rückmarsch durchs Rotachtal die erschöpften Flüssigkeitsreserven aufzufüllen. Eine lange aber wunderschöne Runde, die auch eine längere Anfahrt jederzeit rechtfertigt. Noch zur Wegführung: Die ersten 6 Kilometer dieser Wanderung „tut sich“ noch nicht besonders viel. Man wandert auf breiten Wegen mit ein paar steileren Anstiegen  meist durch einen schattigen Wald zur Hausbachklamm. Nun geht es Schlag auf Schlag. Zuerst geht es durch die Schlucht abwärts. Am Ende der Schlucht landet man unvermittelt im malerischen Städtchen Weiler. Von dort führt ein Wanderweg aus dem Zentrum ins Tal der Rotach, der wir auf abgelegenen Wegen zurück zum Ausgangspunkt folgen.

Streckenbeschreibung

Auf dem Güterweg über die Grenze nach Eyenbach. Nach den letzten Häusern dem Wegschild „Enschenstein/Weiler“ folgend rechts aufwärts. Die Straße ist anfangs noch asphaltiert, geht später aber in einen Kiesweg über. Bei der ersten Weggabelung rechts aufwärts (nicht Ri. Weiler). Bei der Gabelung nach weiteren 400 m wieder rechts bleibend geradeaus steil aufwärts Ri. Schnellers. Nach etwa 3 Kilometern, beim Wegschild mit der Höhenangabe 852 m, beginnt die Beschilderung zur Hausbachklamm. Dieser folgend erreicht man meist leicht abwärts gehend nach weiteren 2 Kilometern die Hauptstraße. Auf dieser ca. 100 m abwärts und wiederum der Beschilderung folgend rechts auf Güterweg abwärts in die Hausbachklamm. Der Weg führt nun etwa 2,5 Kilometer durch die Schlucht abwärts nach Weiler. In Weiler der Wanderwegbeschilderung folgend Ri. Sulzberg/Scheffau. Man wandert erst dem Bach entlang durch das Städtchen abwärts. Nach kurzem aber führt der ausgeschilderte Fußweg links weg. Wenn man das Tal der Rotach erreicht hat, beginnt auch die Beschilderung Ri. Thal. Die Orientierung ist nur am Anfang etwas schwierig. Man wandert kurz durch ein Industriegelände. Die links abzweigenden Güterwege, die zur Rotach hinab führen ignoriert man. Die Beschilderung ist hier wieder einmal sehr schlecht. Die Asphaltstraße mündet schließlich in einen Güterweg. Diesem folgt man nun, ohne auf die Nebenwege abzuzweigen. Die Wegführung wird nun wieder eindeutig. Man bleibt stets im Tal der Rotach. Nachdem man über eine kleine Brücke auf die andere Flußseite gewechselt ist, verläßt man den Fluß und steigt aufwärts nach Eyenbach. Über eine Asphaltstraße erreicht man schließlich die Abzweigung am Ortsanfang von Eyenbach, bei der wir zu Beginn unserer Wanderung rechts hoch gegangen sind. Nun die letzten Meter nach Thal auf dem Anmarschweg zurück.

Grenzlandtour „Große Runde“

Als wäre die „Normalroute“ nicht schon lang genug, gibt es auch noch eine Langvariante, wenn man die Schleife über Schnellers anhängt. Bei der oben beschriebenen Route steigt man nämlich erst auf halber Strecke in den Hausbachklammweg ein. Wenn man durch die ganze Schlucht wandern will, muß man bei Schnellers einsteigen. Um die Schlucht kennenzulernen, ist dies aber nicht unbedingt notwendig. Der engere, etwas „wildere“ – wenn man das Wort bei dieser eher zahmen Schlucht verwenden will – Teil ist ohnehin der untere. Oben ist alles noch breit und gemächlich, aber doch auch sehr schön. Wenn man sich diesen Umweg antun will, muß man bei der Gabelung beim Wegschild mit der Höhenangabe 852 m rechts Ri. Schnellers gehen. Der Beschilderung Ri. Schnellers folgend erreicht man dann nach ca. 2 Kilometern die Hauptstraße 100 m unterhalb des Ghf. Traube (Hm 864). Beim Ghf. Traube geht der Weg hinab zum Bach. Nachdem man nun etwa 2,7 Kilometer dem Bach abwärts gefolgt ist, erreicht man den Punkt, bei dem man auf der Normalroute in die Hausbachklamm eingestiegen ist. Wenn man dieses Langvariante wandert, verlängert sich die Rundwanderung um ca. 2,5 km und knapp 50 Höhenmeter.

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