Da haben wir (Alex, Fred, Jürgen + myself) uns so einen Termin ausgesucht, für unseren Freundschaftsbesuch bei Christoph Melli im Tirol. Eigentlich versuchen wir die Tage, an denen viele Wanderer zu erwarten sind, zu meiden. Aber was weiß ein Vorarlberger Xitrailer schon vom Herz Jesu Feuer am Berg? Genau garnichts! Sonnwendtfeurn tun wir auch aber das wars dann; nicht so im heiligen Land Tirol.
Ergo hatten wir diesmal, meist trailaufwärts, recht viele Rad-lose Scharingpartner auf den Wanderwegen. Kein Problem, da alle nur beste Laune hatten, was an diesem, zumindest bis zum Abend, superschönen Tag wohl in der Luft lag.
So sind im Laufe eines langen und auch anstrengenden Tages eine Menge Trails up&down zusammengekommen. Ich bin versucht zu sagen: Einer schöner wie der andere. Und das in einer Alpinkulisse der Extraklasse, mit einem dramatischen Himmel. Begleitet von kulinarischen Zwischenstopps auf tollen Berghütten mit freundlichen Wirten; Akkuladen beim Stopp inclusive.
Nach fast 3000 Höhenmeter, die so ohen Strom an einem Tag kaum zu bewältigen wären, wären wir ja lieber noch ein paar Tage geblieben anstatt im mittlerweile einsetzenden Regen wieder nach Hause zu fahren.
Die Herz-Jesu-Feuer-Leute – das waren allein an „unserem Berg“ weit mehr als 100 – sind diesmal leider recht nass geworden, haben aber mit ihren Fackeln wacker durchgehalten und weithin leuchtende Herzen und Kreuze in die Bergflanken gezaubert. Ein schöner Brauch, das sei an dieser Stelle auch gesagt.
Und ins Tirol kommen wir sicher bald wieder.
Julius
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