Ausgangsort: Übersaxen/Parkplatz St. Anna Kapelle (Hm 980) Anfahrt: Rankweil Zentrum – Ri. Übersaxen – in Übersaxen weiter Ri. Düns – ca. 850 m nach Kirche Übersaxen großer Parkplatz auf linker Straßenseite Höhenunterschied: 1010 Hm Zeit: 6 Std. Einkehrmöglichkeit: Gerach Haus, Dünserberger Älpele, Übersaxner Gulmalpe Variante: Alternative Ausgangspunkte sind die Bergstation der Schnifner Bergbahn (1350 m) oder Parkplatz Winkel (Hm 1340)
Kurzbeschreibung
Der Hochgerach ist ein richtiger Berg. Da will ich ihm nichts Übles nachreden. Allerdings, wenn man, wie üblich, von der Bergstation der Schnifner Seilbahn oder vom Wandeparkplatz Winkel startet, ist der Anstieg mit 650 Hm gerade mal eine Halbtagestour. Länger wird die Angelegenheit, wenn man vom Parkplatz St. Anna,bei Übersaxen, losgeht. Man “macht” dann ca. 1000 Hm. Die aber ziehen sich derart in die Länge, daß sich besonders Weitwanderer und Jakobswegpilger wohlfühlen werden. Wer langgezogene, mit flachen Passagen durchsetzte Anstiege in landschaftlich schönem Wald- und Wiesengelände mag, ist bei dieser Variante gut aufgehoben. Richtig bergig und auch steil wird’s erst auf den letzten 400 Höhenmetern. Hier allerdings zeigt sich der Gerach mit einem kurzen Gratabschnitt, der etwas Trittsicherheit erfordert , noch von seiner alpinen Seite. Leute, die nicht schwindelfrei sind, können den Grat ohne großen Umweg umgehen. Fazit: Bei Start ab Bergstation oder Parkplatz Winkel ist der Hochgerach eine ansprechende, aber eben sehr kurze Gipfeltour. Der lange, unten beschriebene Anstieg ab Parkplatz St. Anna dagegen ist zwar landschaftlich reizvoll, aber doch ein ordentlicher Hatscher.
Streckenbeschreibung
Beschilderung Ri. Hochgerach folgend auf Asphalt kurz aufwärts und bei Weggabelung rechts auf Wanderweg Ri. Satteinser Gulmalpe (nicht mehr Beschilderung Ri. Hochgerach folgen). Der Weg führt nun über die Satteinser Gulmalpe auf einem Güterweg aufwärts in den Wald. Achtung: Im Wald verläßt man den Güterweg in einer Rechtskurve nach links auf einen Fußpfad (rot/weiß-Markierung an Baum), der nach kurzem auf die von der Übersaxner Gulmalpe hochkommende Straße führt. Auf dieser aufwärts über das Gerachhaus und weiter, stets der Markierung folgend, bis zum Gipfel des Hochgerach. (Beim Gerachhaus teilt sich der Weg. Beide Wege kommen später wieder zusammen. Der untere führt über das Dünserberger Älpele und ist geringfügig länger. Vor dem Gipfel des Hochgerach teilt sich der Weg wieder. Der obere führt über ein etwas ausgesetztes Gratstück. Der untere umgeht die Gratpassage und ist geringfügig länger.)
Comments