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AutorenbildAlexander Sonderegger

Hoher Freschen

Aktualisiert: 13. Jan. 2021




Ausgangsort: Rankweil/Bahnhof (450 m) Länge: 51.1 km Zeit: 8:00 Std. Höhenunterschied: 1700 m Maximale Höhe: 2004 m Einkehrmöglichkeit: Bad Laterns, Freschenhaus, Laterns

Kurzbeschreibung

Wir haben hier auf “tourenspuren” die Alpe Gävis für die Normalen, die Matona für die “Verrückten” und diese Tour zum Hohen Freschen für die Verrückten mit sehr guter Kondition. Die Matona ist eine Verlängerungsvariante zur Alpe Gävis, die zum Hohen Freschen eine Verlängerung der Tour Matona. Da sich alle drei Touren in ihrem Charakter deutlich unterscheiden, werden sie jeweils auf einem eigenen Tourenblatt beschrieben. Die Tour zum Hohen Freschen bietet wunderschöne Ausblicke und traumhafte Singletrails, das jedoch nicht ganz mühelos. Aufgrund der sehr langen Schiebe- und Tragepassagen sowie der sehr anspruchsvollen Trails ist diese Tour nur sehr “fortgeschrittenen” Mountainbikern zu empfehlen. Eine Tour für den hartgesottenen Biker mit viel Hornhaut am Hintern und – sehr empfehlenswert – auch auf den Schultern. ACHTUNG der Schnee sollte unbedingt geschmolzen sein (Ideal im Juni – August).

Danke Chris für Deine Bilder!


Streckenbeschreibung

0.0 km | 450 Hm: Bahnhof Rankweil Die Biketour zum Hohen Freschen startet direkt beim Bahnhof Rankweil. Entlang der Bahnhofstrasse fährt man zunächst gemütlich in Richtung Bergkirche Basilika zum Burgkaffee Rankweil. Bei der T-Kreuzung beim Gemeindeamt biegt man rechts in die Ringstrasse ein. Nach ca. 50 Meter in der Rechtskurve beim Gasthof Taube geht’s links in Richtung Göfis. Vorbei am Braugasthaus Sternen fährt man aufwärts zum Landesnervenkrankenhaus Valduna. Es beginnt der Aufstieg über die Valduna in Richtung Übersaxen.

1.8 km | 550 Hm: Valduna Am Landesnervenkrankenhaus Valduna fährt man vorbei und gelangt nach dem Gebäude auf die beginnende Fortstrasse, auf der es nun Richtung Übersaxen geht. Hier gibt es nun verschiedene Wege, um auf die geteerte Übersaxnerstrasse zu gelangen. Grundsätzlich ist es egal welchen man wählt. Eine Möglichkeit ist die erste Abzweigung links in den Wald und auf dem Forstweg, vorbei am Langerüttiweiher (bei Möcklis Kreuz bzw. Martes Kapelle rechts, beim Wegkreuz Wolfsgrube links) und dem Steinbruch, auf die Übersaxnerstrasse. Wahlweise könnte man auch nach der Valduna beim zweiten Weg links abbiegen. Auch so gelangte man auf die Übersaxenerstrasse (beim Schönebühelweg 611Hm). Auf der Übersaxnerstraße dann ein Stück aufwärts in Richtung Übersaxen. Direkt bei der Bushaltestelle Übersaxenerbrücke (Schild Übersaxnerstrasse 680Hm) geht es links auf eine Forststrasse, den Netschelweg, in Richtung Bad Laterns.

5.8 km | 680 Hm: Bushaltestelle Übersaxnerbrücke Man fährt jetzt den 13.4 km langen Netschelweg entlang bis nach Bad Laterns. Der Netschelweg ist häufig durch Erdrutsche und Windwürfe versperrt ist. Deswegen ist die Befahrung dieses an sich sehr schönen Weges meist mit kurzen Trage- und Schiebepassagen verbunden. Nach ca. 12,4 km auf dem Netschelweg, bei unbeschilderter Weggabelung nach Überqueren einer Brücke,links abwärts fahren. 600 m später, bei zweiter Brücke, geradeaus.

19.3 km | 1147 Hm: Bad Laterns Beim Bad Laterns angekommen geht es nun auf Teer auf kurvenreicher Straße weiter aufwärts in Richtung Furkajoch.

22.0 km | 1410 Hm: Rossböden In einer Rechtskurve biegt man links in eine Forststrasse Richtung Alpe Gävis ein. Entlang dieser schönen hochalpinen Forststrasse gelangt man vorbei an einem kleinen Teich auf die Alpe Gävis. Kurz aufwärts zur Gäviser Höhe.

25.0 km | 1788 Hm: Gäviser Höhe Weiter Ri. Hoher Freschen/Matona. Es folgen schöne Trage- und Schiebepassage zum Mantonajöchle. Geschickte Biker können teilweise ihr Fahrtalent auf die Probe stellen und gewisse Passagen fahren.

26.5 km | 1925 Hm: Matonajöchle Vom Matonajöchle sieht man auf der anderen Seite das Freschenhaus, welches knapp 100 Höhenmeter tiefer liegt. Vom Mantonajöchle Richtung Freschenhaus haben Trial-Spezialisten stellenweise ihren Spaß an kurzen wunderschönen Trialpassagen

27.6 km | 1840 Hm: Freschenhaus Beim Freschenhaus angekommen kann man sich für die letzte harte Etappe stärken. Der Blick vom Freschenhaus in alle Richtungen ist sehenswert. Ein Stück oberhalb der kleinen aber schönen Kapelle liegt verborgen im Gestein eine kleine Naturhöhle (823 Meter länge), die zu einer kurzen Besichtigung einlädt. Der geübte Biker nimmt nun die letzte Etappe in Angriff und fährt, schiebt und trägt seinen Drahtesel in Richtung Hohen Freschen. ACHTUNG an neinem schönen Feiertag oder Wochenende sind zu viele Wanderer unterwegs, um den anschliessenden Downhill Trial geniessen zu können. Dann ist man mit der “Fuß-Variante (ca. 45min.)” besser aufgehoben.

28.7 km | 2004 Hm: Hoher Freschen Herrlicher Aussichtsgipfel. Der Downhill Trial kann beginnen. Es geht nun auf dem aufstiegsweg wieder zurück zum Freschenhaus. Übrigens: Man könnte von hier über den Binnelegrat nach Ebnit und Dornbirn gelangen. Aber Achtung: Mit dem Rad ist das mehr als waghalsig (zu Fuß ca. 4 Std.)!

29.8 km | 1840 Hm: Freschenhaus: Der Trial geht weiter. Beim Freschenhaus geht es abwärts zur oberen Saluveralpe und weiter zur Unteren Saluver Alpe. Es gibt für die aufmerksamen Biker einen sehr lohnenswerten Downhill Trial zur unteren Saluveralpe. Der Weg ist für den Zubringer-Unimok gemacht und sehr schlecht ersichtlich, die Strecke allerdings für den geübten Biker eine sehr schön. Alternativ kommt man auch geradeaus, über den beschliderten Wanderweg, zur unteren Saluveralpe.

31.6 km | 1565 Hm: Untere Saluveralpe Nachdem man auf dem unfehlbaren Schotterweg abwärts zur gut sichtbaren Unteren Saluveralpe geholpert ist, bieten sich dem Biker zwei Möglichkeiten für die Abfahrt nach Laterns. Links geht’s zur Garnitzaalpe, rechts, anfangs ein wenig aufwärts, über die “Nob” und die Rodelbahn nach Laterns “Kühboden”. Die spannendere Variante ist die hier beschriebene zur Garnitzaalpe ist. Zwar sind hier einige kurze Tragepassagen mit dabei, dafür ist die anschliessende Fahrt durch das Garnitzatal entlang dem Garnitzabach wunderschön.

33.4 km | 1272 Hm: Garnitzaalpe (hintere) Man fährt von der hinteren Garnitzaalpe entlang dem schönen Garnitzabach auf  Kiesweg leicht fallend abwärts. Am Ende des Tals geht es weiter über einen steilen Weg hinunter zur geteerten Furkajochstrasse.

35.5 km | 1147 Hm: Bad Laterns Nun hat man die holprigen Streckenstücke und alle Trage- und Schiebepassagen hinter sich und kann die gemütliche Abfahrt beginnen. Beim “Bädle” sind die ersten paar Meter noch relativ flach. Dann geht es aber deutlich abwärts.

46.1 km | 665 Hm: Batschuns Ständig auf der Laternserstrasse bleibend rollt man abwärts durch Innerlaterns, Bonacker und Laterns nach Batschuns. Man erreicht den Gewerbepark in Rankweil und fährt auf der Alemannenstrasse bis zu T-Kreuzung Ringstrasse. Dann links durch Rankweil am Rankweiler Hof und der Volksbank vorbei gelangt man wieder zum Burgkaffe. Dort biegt man rechts in die Bahnhofstrasse und ist ca. 3500 Kalorien leichter zurück am Ausgangsort (Bahnhof).

51.1 km | 450 Hm: Bahnhof Rankweil


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