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AutorenbildAlexander Sonderegger

Pfälzer Hütte

Aktualisiert: 16. März 2021




Ausgangsort: Balzers (475 m)/Tennisplatz, bei Bushaltestelle Gartetschhof (an der Hauptstr. zwischen Triesen und Balzers) Länge: 40.2 km Zeit: 4:15 Std. Maximale Höhe: 2108 m Höhenunterschied: 1770 m beste Jahreszeit: April – Oktober

Ausgesprochen schöne, lange Tour, die bei der wunderschön gelegenen Pfälzer Hütte endet. Für die erste Etappe bis nach Steg bieten sich mehrere Varianten für die An- wie auch für die Abfahrt an. Am einfachsten ist es, wenn man auf der Hauptstraße nach Steg hochfährt. Von Vaduz aus kann man aber auch den Anstieg der Tour “Silum – Gaflei” (bei km 10,9 geradeaus durch den Tunnel nach Sücka) aus dem “Bike GuideVorarlberg” wählen. Dieser ist zwar länger als jener über die Hauptstraße, dafür verläuft er aber fast durchwegs auf Nebenwegen. Dasselbe gilt für die unten beschriebene Anfahrtsvariante. Ab Steg gibt es nur mehr einen Weg. Man folgt in mäßiger Steigung dem Oberlauf der Samina zum Talende, wo ein langer, im obersten Teil sehr steiler Anstieg zur Pfälzer Hütte ansetzt. Von der Pfälzer Hütte, die unmittelbar an der Grenze zwischen Liechtenstein und Österreich liegt, hat man einen beeindruckenden Rundblick auf den Rätikon.

Für die Abfahrt wurde hier aufgrund der Länge der Tour der einfachste Weg über die Asphaltstraße gewählt. Man kann aber auch wieder über Sücka zum alten Tunnel fahren und entweder der Tour “Silum – Gaflei”/Bike Guide oder der Tour “Sücka”, die ebenfalls auf “tourenspuren” veröffentlicht wurde, folgen.  Diese Routen sind viel interessanter aber eben auch viel aufwendiger als die Asphaltabfahrt.

Streckenbeschreibung

0.0 km | 475 Hm: Balzers/Tennisplatz: Auf Langgasse aufwärts. Nach 400 m nach rechts auf Bofelweg Ri. Bofel. Nach weiteren 80 m rechts Ri. Säge/Balzers. Bei nächster Gabelung (nach weiteren 170 m) rechts unten bleiben (gelbe Markierung). Nach knapp 1 km mündet man in einen Pfad. Auf diesem kurz abwärts und gleich links. Nun über den Bach zu anschließendem Güterweg auf anderer Bachseite.

km 1,1: Einmündung in Güterweg: Links aufwärts Ri. Lawena.

km 2,3: Bei Gabelung kurz nach einer Bachüberquerung rechts aufwärts.

2.9 km | 743 Hm: Matruela: Links Ri. Triesenberg. Bei folgenden Gabelungen stets aufwärts.

4.1 km | 868 Hm: Im Kar: Rechts aufwärts halten Ri. Triesenberg. Nach 200 m, bei unbeschilderter Gabelung, links halten.

5.0 km | 960 Hm Bei Schranke links halten Ri. Triesenberg.

6.3 km | 950 Hm: Matteltiwald: Auf Asphalt rechts aufwärts Ri. Sücka.

km 6,7: Bei Brunnen (kurz vor Erreichen der Hauptstraße) rechts aufwärts. Bei Gabelung nach 120 m (beim Haus Nr. 399) links hoch. Nun auf schmaler Asphaltstraße in mehreren Kehren stets steil aufwärts bis zur Einmündung in Hauptstraße bei Cafe Rizlina.

8.2 km | 1170 Hm: Rizlina: Bei Erreichen der Hauptstraße auf dieser rechts aufwärts und nach 250 m nach links von der Hauptstraße abzweigen und steil aufwärts Ri. Sücka. Nun stets der Beschilderung Sücka folgend aufwärts zum alten Tunnel.

10.1 km | 1430 Hm Am Ende des Tunnels rechts Ri. Pfälzer Hütte. Am Gasthaus Sücka vorbei abwärts ins Valüna-Tal. (Bei Gabelung 300 m nach Gasthaus abwärts nach Valüna. Nicht Ri. Pfälzer Hütte!) Nun auf Güterweg anfangs dem Bach folgend, dann in vielen Kehren steil aufwärts zur Pfälzer Hütte.

20.4 km | 2108 Hm: Pfälzer Hütte: Auf Aufstiegsweg abwärts nach Steg.

29.7 km | 1350 Hm Rechts über Brücke zur Hauptstraße (nicht mehr zum Ghf. Sücka hochfahren) und auf Hauptstraße abwärts nach Triesen. (Im unteren Teil der Abfahrt auf beschilderte Linksabzweigung Ri. Triesen achten!)

km 38,6: Bei Verkehrsspiegel links auf Langgasse einbiegen und ohne abzuzweigen zum Ausgangspunkt.

40.2 km | 475 Hm: Balzers/Tennisplatz:


Variante ab Feldkirch

Abfahrt Vaduzer Täli bzw. Große Rundtour ab Feldkirch Eine attraktive Variante zur beschriebenen Abfahrt von der Pfälzer Hütte ist es, wenn man zuerst zur Gritsch Alpe unterhalb des Steilanstiegs zurückfährt und von dort auf einem Wanderweg über das Joch (Vaduzer Täli) unterhalb des Augstenbergs quert und nach Malbun abfährt. Schiebestrecke ca. 10 min. Damit eröffnet sich auch eine Möglichkeit für eine Super-Rundtour ab Feldkirch: Feldkirch – Pfälzer Hütte – Gritsch Alpe – Malbun – Mattler Joch – Abfahrt über Gamp – Feldkirch. Thomas Sch./Koblach

Kommentare

Kommentar 1 Hallo zusammen! Die Tour zur Pfälzer Hütte ist echt zu empfehlen – fantastische Aussicht! Die Beschreibung am Gasthaus Sücka vorbei abwärts ins Valüna-Tal ist nicht eindeutig – sind schon einige falsch gefahren – da Weg sich zweigt und Pfälzerhütte rechts angeschrieben ist – also auf linkem Weg abwärts bleiben. Im oberen Teil werden einige ein kurzes Stück schieben müssen – sehr steil und schottrig. Aber das ist ja das Erlebnis!! Andrea M./Lauterrach

Kommentar 2 Ich bin seit Jahren begeisterter Biker und habe mein Hobby vom Rennrad mehr aufs Mountainbike verschoben. Mußte von der Alpe Gritsch Richtung Pfälzer Hütte hinauf schieben. Ist meine Kondition und das Fahrkönnen so schlecht, oder gibt es noch mehr Bikefreunde, die solche Abfahrten und Anstiege nicht im Sattel meistern?


Variante ab Vaduz

Dieses Joch nehmen wir auf uns! 7 Std. – Distanz 43 km – Höhenmeter 2100 m

Start: Vaduz, Parkplatz Fussballstadion 5% Asphalt – 55% Forstweg – 40% Trail Kondition: schwer / Technik: mittel / schwer Schwierigkeit bergab: mittel / schwer, S0 bis S3, kurze Abschnitte S4 Schönste Zeit: Sommeranfang – November Einkehr: Pfälzerhütte, Berggasthaus Sücka – T. +423 263 25 79, info@suecka.li – www.suecka.li Pfälzerhütte – T. +423 263 36 79, pfaelzerhuette@alpenverein.li, www.alpenverein.li

Der Sattel zwischen Augstenberg und Nafkopf heisst Bettlerjoch. Auf dem Bettlerjoch steht eine Hütte, die heisst Pfälzerhütte. Die kostete 1928 nach einer Bauzeit von 113 Tagen bloss 93‘000 Franken. Und – das wollte ich eigentlich sagen – für einen Biker ist sie ein Muss.

Besser mit Lenkungsmassnahmen – Ein rotes Garnknäuel, wie Ariadne es ihrem Theseus gegeben hatte, eignet sich gar nicht. Besser verlässt du dich auf dein Navi. Denn die Tour hat labyrinthische Züge, und ohne satellitengesteuerte Lenkungsmassnahmen würdest du vieles fahren, bloss diese Tour nicht.

Eine Stange Höhenmeter aufs Mal – Auf ebenso verschlungenen Pfaden wie verschiedenem Untergrund – Asphalt, Single Tracks, Forst- und Alpstrassen – kurvst du über Triesenberg zum Kulm hoch, passierst dort das alte Tunnel und spulst durch die Valüna. Gegen Ende geht es noch ein wenig aufwärts. 500 Höhenmeter auf drei Kilometer…

Bitte gefühlvoll hebeln – Nach dem alkoholfreien „Möhl“ auf dem Hüttenvorplatz ruckeln wir bedachtsam zur Alp Gritsch, halten dann aber rechts auf die Tälihöhi zu. War‘s vor Gritsch schon steil, jetzt wird‘s stotzig. Und verzwickt! Viele Spitzkehren weisen extreme Stufen auf (bis S4!) und erfordern eine Menge Fingerspitzengefühl für die Bremshebel.

Den Flow gibt es später – Vom Ferienort Malbun bis zum Steg hinaus zieht sich der Trail entlang des Malbunbaches. Immer noch nicht sehr flowig. Dies ändert sich erst nach dem neuen Tunnel ab Rizlina. Man könnte den Trail nach Triesen runter so charakterisieren: Wundertüte. Er bietet exakt all das, weshalb wir Junkies geworden sind.

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