Ausgangsort: Brand/Schattalagant, Talstation der Lünerseebahn (1566 m) Anfahrt: A 14 – Ausfahrt Brandnertal (zwischen Nenzing und Bludenz) – über Brand zur Talstation der Lünerseebahn (Die Bahn fährt alle 20min. Um 12:20 fährt die letzte hoch, dann ist Mittagspause bis 13 Uhr. Dann wieder alle 20 min. Letzte Talfahrt ist um 17 Uhr) Zeit: 5:00 Std. (ca. 4 Std. ab Douglasshütte) Höhenunterschied: 950 m (ab Talstation)/580 (ab Douglasshütte)
Kurzbeschreibung
Die “Saula”, wie sie in Vorarlberg meist genannt wird, hat sich seit man in der Ostwand einen – sehr schönen! – Klettersteig errichtet hat, zu einem sehr viel besuchten Gipfelziel entwickelt. Doch auch wenn man sich den Gipfel an schönen Tagen meist mit vielen anderen Bergsteigen teilen muß, lohnt sich eine Besteigung auch für Nicht-Klettersteiggeher allemal. Die Aussicht auf die Berge des Rätikons, vor allem aber auf den Lünersee, ist einmalig, und auch die Anstiegswege sind durchaus abwechslungsreich. Für weniger trainierte Bergwanderer ist die Tatsache sehr verlockend, daß man, wenn man mit der Lünereebahn zur Douglasshütte/Lünersee hochfährt,einen wirklich schönen, alpinen Gipfel mit relativ geringem Aufwand “haben” kann.
Route
Hinter der Talstation der Lünerseebahn (1566 m) anfangs auf Güterweg, später Wanderweg, links hoch. (Nicht Ri.Lünersee über Böser Tritt!!) Der Weg ist nicht markiert. Die bald folgenden Linksabzweigungen zum Klettergarten bzw Übungsklettersteig ignorieren. Nach einem steilen Anstieg auf einem teilweise versicherten Weglein mündet man in den querverlaufenden Saulajochsteig, der vom Lünersee (1980 m) zum Saulajoch führt. Links auf den querverlaufenden Saulajochsteig einbiegen und auf diesem mit einigem Auf und Ab zum Saulajoch. Nahe des Saulajochs (2065 m) beginnt der Normalanstieg, der auf über ein Zick-Zack-Weglein zum Gipfel führt. Abstieg auf dem Aufstiegsweg
Aufstieg ab Douglasshütte (1976 m): Mit der Seilbahn zum Lünersee. Auf der Staumauer ostwärts und auf dem Saulajochsteig mit 40 m Höhenverlust Ri. Saulajoch. der Weg trifft alsbald mit dem oben beschriebenen, von der Talstation kommenden Aufstiegsweg zusammen.
Meine ganz persönliche Saula-Geschichte Mein Name ist Tinka. Ich bin eineinhalb Jahre alt. Ich bin eine Flachländerin, Holländerin, eine Holländische Schäferhündin. Und trotzdem liebe ich Berge. Seit meiner frühesten Kindheit war ich immer in den Bergen. Doch dann bekam ich ein Schulterleiden – angeboren, sagt der Doktor, der mich dann operiert hat. 6 Monate lang durfte ich nicht mehr laufen, geschweige denn in die Berge gehen. Vor zwei Monaten hat man mich noch die Stiegen runtergetragen. Doch dann ist es langsam besser geworden. Ich durfte immer etwas weiter gehen. Und nun war ich erstmals wieder in meinen Bergen – auf der Saula. Auf den Bildern seht ihr mich mit der Zimba im Hintergrund, und nochmals mich mit dem Lünersee. Es ist unglaublich schön auf der Saula. Es ist unglaublich schön, wenn man wieder laufen kann. Ich glaube, die Saula ist für mich ab heute der schönste Berg der Welt. Ich denke, Leute, die sich “tourenspuren” anschauen, wissen schon, was ich meine. Gruß Tinka und Anne
Merci für die Bilder von Alex
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