Das erste Neuprojekt 09. Die Sichtung vom Tal aus verspricht weitestgehend schneefreie Trails, also nix wie ran.
Die ersten 400 Höhenmeter treten wir gemütlich auf einem Forstweg, der immer wieder mal den offensichtlich flowigen Trail unserer Wahl schneidet. Schaut nicht übel aus.Kurz vor Ende des Fahrwegews queren wir den ersten Lawinenkegel, um in einen recht steilen Fußweg zu gelangen, auf dem sich die Bikes problemlos schieben lassen. Na ja, nicht gerade der Traumtrail meiner schlaflosen Nächte. Das ändert sich auch länger nicht, erst ab einer Alpe folgt schließlich ein schmaler Saumpfad, der ein wenig Action verspricht.
Sulzige Schneefelder bzw. Lawinenkegel fordern Körner und die Aufstiegsmühen werden langsam etwas spürbar, als wir es schließlich nach ca. 1100 Höhenmetern, etwas unter unserem eigentlichen Ziel, für heute gut sein lassen.
Vereinzelte knackige Stellen finden sich dann doch, und auf den Lawinenkegeln, die sich überraschend gut fahren lassen, bricht prompt der kindliche Spieltrieb durch – sprich, wir haben hier eine Riesengaudi. Mit Flo und mir haben 50% des heutigen Teams (Werner und Udo waren auch mit dabei) die schweren Spiegelreflexkameras den Berg hoch geschleppt, die jetzt ausgiebig zum Einsatz kommen.Ein paar kleinere Einlagen noch und der Rest ist ein sehr flowiger Trail der unspektakulären Art, der zum Tempo boltzen einlädt und die Bremsen zum stinken bringt.
Die Erkenntnis am Ende der Tour? Nicht jedes Projekt, das auf der Karte hitverdächtig scheint, kann das in der Realität halten. Aber darauf kommt es ja nicht wirklich an, Hauptsache, wir probieren immer wieder mal was Neues. Autor: julius
Kommentare
Helmut Marte (Sonntag, 06 Mai 2012 20:32)
Lässige Abfahrt Jungs, bin heut zu Fuss da hoch und hätt gern für die Abfahrt ein Rädle dabei gehabt.
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