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AutorenbildAlexander Sonderegger

Heini Holzer Klettersteig

Start / Ausgangspunkt: Bergstation Großkabinenbahn Meran 2000 – 1900 m Anfahrt: Vom Hauptbahnhof in Meran mit dem Linienbus zur Talstation der Großkabinenbahn Meran 2000 Zeitaufwand: 3-4 Stunden Länge: 1000 m Stahlseil Höchster Punkt: 2480 m Höhenunterschied: 630 m Schwierigkeit: A – B – Stellen B/C Infos: http://www.bergsteigen.com/klettersteig/trentino-suedtirol/sarntaler-alpen/heini-holzer-klettersteig

Der 500 Höhenmeter lange Aufstieg, der mit 1000 Metern Stahlseil perfekt gesichert ist, weist mittlere Schwierigkeiten (A – B – Stellen B/C) auf und ist deshalb auch für den weniger starken Alpinisten oder für Familien mit geh- und kletterfreudigen Kindern geeignet. Für die Begehung des Klettersteiges ist ein früher Aufbruch, alpine Erfahrung, sowie eine gute Gesamtkondition Grundvoraussetzung. Entlang des Aufstieges gibt es kein Wasser und keine Fluchtwege. Ein Rückzug ist eventuell nur nach unten möglich. Der Klettersteig ist komplett mit Stahlseil gesichert, es gibt keine Passagen die in freier Kletterei oder im ungesicherten Gelände bewältigt werden müssen. Viele steile und schwierigere Stellen wurden durch Tritthilfen entschärft. Trotzdem ist der letzte Teil des Klettersteiges, die sogenannte Engelskante, eine sehr beindruckende Felspassage. Die Ausrichtung des Aufstieges nach Südwesten hin erlaubt eine sehr frühe Begehung des Klettersteiges und die Bergsteigersaison reicht bis weit hinein in den Spätherbst. Für den versierten Bergsteiger wird der Heini-Holzer-Steig auch während vieler Wintermonate begehbar sein.

Zustieg: Meran – Naiftal. Auffahrt mit der Großkabinenbahn Meran 2000. Der Weg verläuft vom Piffinger Köpfl (der Bergstation der Seilbahn Meran 2000, erreichbar auch vom Parkplatz in Falzeben, Hafling mit einer Umlaufbahn) ein kurzes Stück über einen breiten Fahrweg bis zu einer Weggabelung, wo eine Beschilderung auf den Klettersteig verweist. Dort zweigt man links auf den Weg Nr. 18 (Schartlweg – teilweise gesichert) ab. Dieser führt zuerst leicht abwärts, vorbei an zwei Abzweigungen zum beschilderten Zustieg kurz unterhalb des gut ersichtlichen Anseilplatzes.

130 Hm Aufstieg & 75 Hm Abstieg                             ¾-1 Std.

Schenna – Talstation Taser Seilbahn. Auffahrt mit der Bahn. Über die Ifinger Hütte zur Ifinger Scharte und von dort dem Schartlweg Nr. 18 (auf Abschnitten gesichert) zum beschilderten Einstieg folgen.

700 Hm Aufstieg & 200 Hm Abstieg                            2½-3 Std.

Gsteier (Mittelstation Großkabinenbahn Meran 2000 – kurzer Aufstieg nach Gsteier). Dem Weg Nr. 3 zum Ochsenboden folgen. Weiter zum Schartlweg (Nr. 18 – teilweise gesichert). Über diesen nach links zum beschilderten Einstieg.

850 Hm Aufstieg                                                              3-3½ ore

Klettersteig: von der Anseilplattform “Ochsenboden” geht es sofort über das sogenannte Einstiegswandl (B) steil und schwierig nach oben. Der Abschnitt ist nicht allzu lange und leitet am Ende über ein Wiese voller Bergblumen zum einfachen Höhlenquergang (A). Am Ende des Querganges trifft man auf den Steilaufschwung (B/C)). Mit Hilfe von Steigbügeln klettern man zum darüberliegenden Wegabschnitt “Gsteier-Blick”. Über einfaches Wiesengelände erreicht man den Bergführerweg (B/C). Auch dieser, sehr steile Abschnitt ist durch Steighilfen entschärft. Am Ende des Aufschwunges geht man am Personenzählgerät vorbei nach links und aufwärts zum Wegabschnitt “Dolomitenpanorama” (B). Danch verschwindet der Steig zwischen kleinen Bäumen und leitet abwechslungsreich (A) hinauf zum Geistergrat (B). Der scharfe Grat wird überklettert und nach Überwindung einer kurzen Steilwand (B) gelangt man ins “Waldele”. Bald schon hat man den Heini-Holzer-Rastplatz mit der wunderschönen, handgefertigten Bank aus Kastanienholz erreicht. Einfach steigt man über Gras und Felsen (A) zum nächsten, kurzen Steilaufschwung (B). Wiederum folgt einfaches Gelände (A) und vorbei an der AVS Schenna-Kanzel gelangt man hinauf zum Beginn der Engelskante (B). Immer entlang der imposanten Felskante klettert man weiter nach ob, vorbei am Wandbuch und erreicht bald schon die Ausstiegsmeile. Nun kann man den Ausstieg schon sehen. Ein kurzer Abschnitt (B) über Felsgelände und man steht am Graskamm, der hinüber zum Abstiegsweg führt.

500 Hm Aufstieg                                                                3-4 Stunden

Abstieg: Am Ausstieg folgt man der Beschilderung und den Steinmarkierungen zur Abzweigung „Kleiner Ifinger (2552 m) und Großer Ifinger (2581 m)“. Dort beginnt der Abstieg hinunter zur gut sichtbaren Kuhleitenhütte. Wer spät dran ist oder nicht in der Hütte einkehren möchte, der biegt kurz vor Kuhleiten nach rechts ab und gelangt auf einem Steig, der durch die Grasflanke hinunter zum breiten Weg (Naturstraße) führt,  zurück zum Ausgangspunkt.

500 Hm Abstieg                                                                  1-1½ Stunden

Gipfelbesteigungen: Ausstieg-Kleiner Ifinger – 52 Hm – ca. 10 Minuten Ausstieg- Großer Ifinger (Klettersteig B/C) – 81 Hm – ¾-1 Stunde (hin und zurück)

Vielen Dank für die Tour: Christjan Ladurner

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