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AutorenbildAlexander Sonderegger

Labil

Wenn die Sonne lacht, und der Teufel hinter Wolken lauert.

Ein komisches Wochenende war´s schon, und auch wieder nicht. In Innsbruck wurde fröhlich die Eröffnung des Nordparktrails NEU gefeiert, wir sind leider ausgefallen; der eine krankt, der andre molocht, der nächste … . Wir werden den NPT-Besuch bei unseren Innsbrucker Freunden natürlich ehestmöglich nachholen, eh klar.Die Situation Zuhause: Wolken türmen sich inn sommerlicher Schwüle, bis sie sich in heftigen Gewittern der elektrischen Ladungen entledigen und ihre gestaute Feuchte hemmungslos, wie aus Kübeln, über unsere geliebten Trails ergießen, bis dass selbst Minions, mehr hilflos sabbernd denn traktiös, im tiefen Schlamm versinken. Tourenplanung degeneriert zur simplen Fluchtplanung, wenn es gilt, in kurzen trockenen Phasen, ohne Blitz und Donner, allem zum Trotz, doch noch ein paar Trailattacken zu reiten.

Warten und abpassen, Wetterbericht und Wolkenbild im Auge, dann in Hast und Eile hoch den Berg, immer auch ein Argusauge auf dem Barometer am Handgelenk, kaum Entspannung beim Gipfelglück, Eile ist angesagt, es bleibt nur wenig Zeit für Aug und Trail. Und doch sind auch an diesem Wochenende ein paar neue Gipfel gestürmt, und selbst für das eine oder andere Foto hat die eng bemessene Zeit noch knapp gereicht. „Carpe diem“, und ob der Umstände, die eher zum resignativen zuhausehocken angetan waren, zählt jeder Gipfel, jeder Trail, heut zweifach. Autor: julius

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