„Alte“ Trails in neuem Licht ODER: besser sehen mit Wilma!
Es ist Winterzeit, die Sonnenbahn wird flacher, und wenn ich das Büro Büro und Arbeit Arbeit sein lasse, dunkelt es schon ein.Bisher nur Taubheit auf beiden Ohren, wenn ich meinen Spezis das Nightriden schmackhaft machen mochte, und dann – KLICK! In einer Spontanentscheidung wurde das Xitrail-Volk um 4 Wilmas reicher, die Zeichen für eine Fortsetzung des Trends stehen gut; kenne sich da noch einer aus. Egal, es geschah, daß einige Xitrail Riders da sagten: „Es werde Licht!“
Ein Ausritt auf altbekanntem Terrain, der eher harmloseren Kategorie, sollte Klärung der Frage bringen, ob denn nun insgesamt knapp 2.000.- € an Ausgaben für 4 Wilma 5 Lupinen eine Schnapsidee oder doch eher ein Lichtblick sind. Treffpunkt 1/2 sechs, Rösslepark, wie des öfteren auch im Sommer.
Recht ungewohnt der Auftakt, das erste AHA Erlebnis, als ein entgegenkommendes Auto aufblendet, vorsichtiges herantasten an den ersten Trail, schließlich ein Grinsen im Gesicht, das breiter wird und sich bis zu den Ohren ausbreitet. Mit zunehmendem Tempo folgen wir dem Leuchtenden Pfad, den wir Illuminati uns selbst erschaffen. Ein paar Fotopausen, mehr Speed, erste Sprünge. Schlußendlich sind wir, trotz feuchtem Untergrund und Laub, bei einem Tempo angelangt, das dem einer normalen Tagfahrt kaum nachsteht und den Trail leider auch ebenso schnell dahinschmelzen läßt. Eine etwas komische Begegnung mit zwei militärich vermummten, und Paintball-Waffen bewehrten, Freaks läßt uns fast erstarren – vermutlich haben wir uns aber gegenseitig ähnlich geschockt angesehen.Zum Abschluß ein wenig urban biking noch, dann tauchen wir in eine Zwischenwelt aus Bierdunst und Zigarettenrauch ein, um im Rösslepark noch ein Abschlußbierchen zu zelebrieren. Den ungläubigen Blicken der zivileren Besucher der Bierstube nach zu urteilen, dürften wir bei der Ankunft wohl Assoziationen an die Apokalyptischen Reiter geweckt haben; na ja, flammende Schwerter hatten wir ja wenigstens keine dabei. Autor: julius
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