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AutorenbildAlexander Sonderegger

Muttersberg Singletrail: Xitrail Test – RELOADED

NEW GAME! Wir sind zurück auf dem Muttersberg Singletrail.

Nach dem letztjährigen Check waren wir nicht so recht vom Singletrail und die Betreiber nicht so recht von unserem Test begeistert. Das kann es bei einem unabhängigen Portal, wie wir es mit xitrail betreiben schon einmal geben. Aber ein Erst-Eindruck ist ja auch kein Urteil für die Ewigkeit.

Der Nachtest heuer hat sich etwas hingezogen aber heute endlich hat es geklappt. Mit Alex, Jürgen, Peter und mir waren 4 Xitrailer am Start, was für einen SUBJEKTIVEN Befund genügen sollte. Der Tag ist optimal, es ist trocken aber nicht unangenehm staubig, die Reifen finden ihren Grip, die Sonne lacht und unsere Gemüter haben auf Realx- und Genussmodus geschalten. Gute Voraussetzungen also.

An der Talstation des Muttersberg angekommen, heißt es Räder auspacken und Karten lösen, na ja, die Saisonkarten für die Seilbahn haben wir ja eh schon. In Internet Kommentaren wurde teilweise über den Preis gemosert und wir sind unschlüssig, was uns jetzt diesbezüglich erwartet. Aber das zerstreut sich: 2,80 € werden fällig, um den Singletrail 1X zu fahren (zuzüglich zur Bahnfahrt natürlich); die Tageskarte kostet 14,90€ (mit Saisonkarte) bzw. 22,90 (ohne eine solche). Das Angebot ist vom Preis her absolut FAIR – die Umlaufbahn bringt Bike und Fahrer in kürzester Zeit zur 720m höher gelegenen Bergstation, was nicht überall so flux geht.

Wie zeigt sich der Trail, den wir heute insgesamt 3X gerockt sind?

Die Antwort lautet: immer noch ein wenig durchwachsen. Im oberen Bereich stellt sich der gesuchte Flow recht schwer ein. Etliche Hügel zur Wasserableitung stören den Rhythmus, ebenso wie teilweise „eckig anmutende“ Steilkurven, die sich mit etwas zusätzlichem Aufwand sicher viel flüssiger und logischer fahhrbar machen ließen. Querfahrten sind oft recht schmal. Eigenheiten, die sich mit recht wenig Aufwand deutlich verbessern lassen und den Singletrail damit auch für weniger hardcore orientierter Biker in das Blickfeld des Interessen rücken ließen, sofern das überhaupt im Fokus des Betreibers liegt.

Der seit heuer neue, untere Teil des Trails hat uns allen auf Anhieb besser gefallen, bringt deutlich mehr Flow und macht viel Spass. Mit dem mehr naturbelassenen Untergrund wirkt diese Sektion homogener und freundlicher als die geschotterte Piste im oberen Bereich. Aber das ist selbstverständlich sehr subjektiv. Die paar etwas überraschenden „Löcher“ im untersten Teil müssten allerdings nicht sein, um der Trail seinen Charakter zu geben.

Xitrail Fazit: Insgesamt hat der jetzt komplette Singletrail seit unserer ersten Befahrung deutlich gewonnen und macht jetzt viel Spass. Um die Strecke richtig geniessen zu könnnen, werden auch versierte Biker etliche Fahrten benötigen, da sich nicht immer leicht erschließt, wo man Gas geben kann oder doch lieber die Finger am Bremshebel lassen sollte. Bei durchschnittlich 20% Gefälle ist das aber nicht allzu verwunderlich. Ein reines Downhill-Bike ist unseres Erachtens für den Singletrail nicht notwendig, um Spass und Freude zu finden; schnelle Zeiten sollten sich auch mit einem leichten Enduro realisieren lassen. Full Face Helm und eventuell eine Protektorweste machen dagegen Sinn. Julius

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und hier noch ein paar schnapschüsse von alecho el fanatico


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