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AutorenbildAlexander Sonderegger

Naturschutzgeb. Spitzmäder

Ausgangsort: Montlingen/Kartbahn (415 m) Anfahrt: A 13 Ausfahrt Kriessern – Ri. Montlingen – Ca. 1,5 km nach dem Kreisverkehr, bei dem man nach Montlingen abbiegt, erreicht man ein Industriegebiet. Dort befindet sich eine Kartbahn, bei der man untertags parken kann. Der eigentliche Einstieg in die Wanderung befindet sich schon knapp 250 m vor der Kartbahn, bei einem abzweigenden Güterweg (Fahrverbotstafel/zweiter Güterweg ab Kartbahn). Man kann das Auto auch hier am Straßenrand abstellen. Länge: 7 km Höhenunterschied: 0 m Zeit: 1:20 Std.

Kurzbeschreibung

Im Gebiet zwischen den Orten Kriessern, Montlingen und Altstätten befindet sich das Naturschutzgebiet Bannriet/Spitzmäder. Es handelt sich dabei um eine Riedlandschaft, in der früher industriell Torf abgebaut wurde. Diese “Torfbewirtschaftung” verhinderte eine intensive landwirtschaftliche Nutzung und die damit einhergehende Entwässerung des Gebiets. Deshalb findet man hier noch viele Feuchtgebiete, Wassertümpel und Weiher, die zahlreichen Vögeln, u.a. den Weissstörchen, als Brutplätze dienen. Am Wegrand kann man auch alte Torfhäuschen und handgestochene Torfschollen sehen und erhält so einen Einblick in ein altes Rheintaler Handwerk. In Spitzmähder steht am Rande eines Feuchtgebiets ein hoher Beobachtungsturm, von dem man die Tierwelt des Riedgebiets beobachten kann. Die hier gewählte Route durch das Riedgebiet ist eine sehr willkürliche. Bei der Vielzahl an Wegen kann sich jeder nach Belieben eine Runde nach eigenem Gutdünken zusammenstellen. Nachtrag: Bei meinem letzten Besuch konnte man keine gestochenen Torfschollen mehr sehen, und in den Torfhäuschen gab es keine Gerätschaften mehr. Dafür hatten die Störche ihr Nest beim Aussichtsturm bezogen.

Bei meinem ersten Besuch konnte man noch die gestochenen Torfstollen am Wegrand sehen.

Route

Von der Kartbahn auf der Hauptstraße ein Stück Ri. Kriessern. Bei der zweiten Fahrverbotstafel links ins Ried. Auf dem Riedweg zu einem Bach. Unmittelbar nach diesem links und nach etwa 100 m – noch vor einer Hütte – wieder rechts zum Binnenkanal. Nun dem Kanal entlang links weiter. Man passiert hier die alte Torfstechanlage “Unterer Dreier”, die heute als Vogelbrutplatz dient. (“Torfstechanlage” ist ein großes Wort für die kleinen, offenen Holzhäuschen, in denen ehemals die Gerätschaften aufbewahrt worden waren, und die schilfbewachsenen Torfgräben.) In der Folge quert man rechts über die Eisenbrücke und geht geradeaus weiter bis zu einer Gabelung bei einem Kreuz. Bei dieser halten wir uns rechts Ri. Altstätten (Radwegbeschilderung) und nach wenigen Metern links. Man kann nun auch schon den Aussichtsturm sehen. Bei der 4er-Gabelung, kurz nach der Torfstechanlage “Golderen”, geht man bei einer Birkenreihe rechts. Bei Erreichen des Grabens überquert man diesen weglos. Es liegen ein paar Trittsteine im Graben. (Etwas weiter unten gäbe es übrigens auch eine richtige Brücke.) Auf der anderen Seite des Grabens auf dem Güterweg links zum Aussichtsturm. Nach dem Turm weiter dem Graben entlang bis zu Gabelung. Bei dieser links und bald darauf wieder links. Man erreicht nun wieder die 4er-Gabelung mit den Birken. Bei dieser rechts weiter. Bei der gleich folgenden Gabelung rechts und auf “Hauptweg” bleibend bis zu einem Graben. Über den Graben und diesem entlang bis zum Binnenkanal. Nun dem Kanal entlang bis zur Eisenbrücke und rechts über die Brücke. Wenn man das Auto bei der Kartbahn abgestellt hat, geht man nach der Brücke geradeaus zur Hauptstraße und auf dieser zurück zur Kartbahn. Wenn man das Auto an der Güterwegabzweigung abgestellt hat, geht man nach der Brücke links und auf dem Herweg zurück zum Auto.

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