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AutorenbildAlexander Sonderegger

Tschaggunser Mittagspitze (2168 m)

Ausgangsort: Latschau/Parkplatz oberhalb des Stausees (1000 m) Anfahrt: A 14 Ausfahrt Montafon – durchs Montafon nach Tschagguns und aufwärts nach Latschau – unmittelbar vor dem Kraftwerk links hoch Richtung Gauertal/Lindauer Hütte. Nach wenigen Metern erreicht man auf der rechten Seite einen großen Parkplatz oberhalb des Kraftwerks. Zeit: 2:30 Std. Höhenunterschied: 1170 m Schwierigkeit: gering bis zum Sattel (ca. 2100 m). Den letzten Meter vom Sattel zum Gipfel legt man ohne Skier in leichter Kletterei (I – II) zurück. Lawinengefahr: mittel Frequenz: häufig begangen Jahreszeit: 01 – 04

Kurzbeschreibung Die Mittagspitze ist – bis auf die letzten paar Meter vom Skidepot zum Gipfel – eine leichte Skitour. So liest man das in der einschlägigen Literatur, und so stimmt das auch. Allerdings, so mußte ich wieder einmal erfahren, können auch leichte Touren bei entsprechenden Bedingungen schnell einmal anspruchsvoll werden. Sobald ich den Wald verlassen hatte, wurde es nämlich eisig, und selbst mit Harscheisen war es echt mühsam da hochzukommen, obwohl die Hänge nirgends richtig steil sind. Entsprechend anspruchsvoll und zeitraubend waren dann auch die letzten Meter vom Skidepot zum Gipfel, auf denen man sich jeden Tritt mühsam mit den Skischuhen aus dem Eis schlagen mußte. Aber es lohnte sich: Der Gipfel ist schroff und markant – so schroff und markant, wie er sich aus dem Tal präsentiert -, und der Rundumblick auf die schönsten Berge des Rätikons ist grandios.

Streckenbeschreibung Beim Parkplatz (2) fährt man bis zum Ende. Dort kann man die Skier anschnallen und auf einer Piste hoch gehen. Man bleibt nun, solange es möglich ist, oberhalb der Straße und geht dann auf dieser weiter Richtung Lindauer Hütte. Bei der Weggabelung nach der Brücke bleibt man links. Nach einem kurzen Steilanstieg erreicht man bald ein paar Hütten (ca. 1170 m(4). Hier verläßt man den Güterweg dem Wegweiser Ri. Alpila Alpe (5) folgend links aufwärts. Zuerst steigt man über eine breite Waldschneise höher und geht dann links haltend durch den Wald weiter aufwärts. Man orientiert sich dabei am besten an der rot/weiß-Markierung. Nachdem man den Wald wieder verlassen hat, erreicht man nach Überwindung einer etwas steileren Stufe die Alpila Alpe (1686 m). Man geht nun leicht ansteigend rechts an der Alpe vorbei und überwindet so in einer weiten Linksschleife die Steilstufe oberhalb der Alpe. Nun über weite Hänge aufwärts zum Sattel rechts des Gipfelaufbaus. Vom Sattel (ca. 2100 m) kann man bei guten Verhältnissen mit den Skiern noch etwas hochsteigen (6). Die letzten Meter zum Gipfel legt man schließlich ohne Skier in leichter Kletterei (I –II) zurück.

Abfahrt: Bis zur Alpila Alpe wie Aufstieg. Danach – bei sicheren Verhältnissen – links in steile, anfangs noch bewaldete Rinne. Bei HM 1480 wird der Aufstiegsweg wieder erreicht.

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