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AutorenbildAlexander Sonderegger

Biberkopf 2599m

Aktualisiert: 5. Jan. 2022




Ausgangsort: Lechleiten bei Warth / Berggasthaus Alpenrose 1541m Höhenunterschied: 1060 m Zeit: 5 Stunden Schwierigkeit: mittelschwer (leichte Kletterei) Einkehrmöglichkeit: Vielzahl an Möglichkeiten direkt in Warth/Lechleiten Tipps / Infos: http://www.bergfex.at/sommer/vorarlberg/touren/wanderung/26118,biberkopf-2599-m http://bergtouren-im-allgaeu.de/biberkopf-2599m

Ein prächtiger und lohnenswerter Grenzberg zu Deutschland

Der Biberkopf gilt als einer der formschönsten Berggipfel des Allgäus. Das wird auch der Grund sein, daß er an schönen Wochenenden sehr gut besucht – um nicht zu sagen: überlaufen – ist. Bei der Tour gibt es kurze Stellen im I. Schwierigkeitsgrad zu bewältigen. Wenn auch an manchen Stellen Drahtseile und Steighilfen vorhanden sind, ist trotzdem Trittsicherheit unbedingte Voraussetzung. Der Weg ist bis zum Gipfel gut markiert, sodaß es keinerlei Orientierungsschwierigkeiten gibt.

Wir starten unsere Wanderung t in Lechleiten im Lechtal auf ca. 1500 Metern. Geparkt wird beim Gasthaus Alpenrose. Beim Parkplatz wandern wir links steil bergauf über Wiesen und Felder anfangs auf einem noch breiten Alpweg in Richtung eines Stadels. Am Stadel vorbei wird der Weg deutlich schmaler und erkennbar und führt nun am Hang entlang von schönen Blumenwiesen. Der Weg führt vorbei an Fichten und Latschen und führt teils steil bergauf. Nach ca. 300 Höhenmetern erreichen wir die Hundskopfhütte. Jetzt führt uns der Weg jenseits der Baumgrenze in einer weitläufigen Mulde unterhalb des Hundskopfs weiter bergauf. Jetzt wird es stets steiler und wir Wandern in Serpetinen weiter dem Fels entgegen zu einer Stelle zwischen Hundskopf und Biberkopf.

Nun gabelt sich der Weg an einer flacheren Stelle. Dort weist ein Schild den rechten Weg als den zum Biberkopf aus. Aber auch links vorbei am Schild mündet der Weg wieder auf den Pfad zum Biberkopf und somit zum richtigen Ziel. Ab dort beginnt die Tour wieder steiler zu werden und bald münden wir in einer reinen Felslandschaft in der leichtes Klettern bis zum Ersten Grad beginnt. Auf südwestlichem Rücken des Biberkopfs gelangen wir zum eigentlich herausfordernden Teil der Tour. Nun auf 2300Hm wechselt die Szenerie. Wir tauchen ein in schroffe Gesteinsformationen. Der Weg ist stets gut mit roten Markierungen gekennzeichnet und führt teils mit Stahlseilen gesichert auf einen Grat unterhalb des Gipfels. Die letzten Meter erfordern Trittsicherheit und Schwindelfreiheit! Zu beachten ist auch ein Pfeil und eine Markierung der den „Neuen Weg“ kennzeichnet. Dieser ist gut Drahtversichert und führt rechts um eine Felsnase. Ca. 150 Meter unter dem Gipfel würde man links auf den Weg zur Rappenseehütte gelangen. Wir halten weiter steil bergauf und erreichen ca. 10 Minuten später mit kurzen Kraxelpassagen den Gipfel.

Das grandiose Panorama über die Lechtaler Alpen bis zur Schisprungschanze Obersdorf und über ein schöne Bergmassiv lohnen den steilen Aufstieg. Gipfelkenner bestimmen nun zb. das Hohe Licht, Höfats, Tretach, Hochvogel, das Geißhorn mit der Mindelheimer Hütte und Kempterle, den Widderstein oder die unzähligen und beeindruckenden Lechtaler Berggipfel. Nun hat man eine Pause und Jause verdient bevor wir auf gleischem Weg zurück zum Start wandern.


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